Der OV Kerzers ist neu Mitglied bei BirdlifeKerzers _______________________________________________________________________In der <Chutzehütte> führte der Ornithologische Verein Kerzers und Umgebung (OVK)am 31. März 2023 seine 94. Hauptversammlung durch. Der Verein ist neu Birdlife angeschlossen. Regula Gosteli wurde neu in den Vorstand gewählt.<Vor einem Jahr haben wir hier den Beitritt zum Berner Vogelschutz und damit zuBirdlife Schweizbeschlossen>, begann der Vereinspräsident Bruno Goetschi den vomVorstand zusammengestellten Jahresrückblick. Dass die Mitglieder nun die Möglichkeithätten, neben den regionalen Aktivitäten des OVK auch die nationalen Bemühungen im Vogel- und Naturschutz zu unterstützen, habe etwas Historisches. So hoffter, dass die neu geschaffene Birdlife-Abteilung grossen Anklang finden werde – vielleicht auch bei Naturinteressierten, die noch nicht im Verein seien.Mit Bildern untermalte Ernst Balmer die Berichte der Exkursionen, die vonCatherine Gartmann organisiert worden waren. Über diese öffentlichen Anlässewird auf der Internetseite des Vereins www.ovkerzers.chinformiert.Waldwoche auf dem Mont VullyKiesgruben sind erstaunlich vielfältige Biotope. So wurden 2022 diejenigen vonMüntschemier und Treiten besucht, die beide Uferschwalbenkolonien beherbergen.Für die Beobachtung des Fischadlers ging es nach Hagneck, für den Wendehals in dieRebberge von Twann oder für die Nachtigallen zum Papiliorama. Dank des geschultenOhrs und Auges der erfahrenen Ornithologinnen und Ornithologen gibt es für die Laienjedes Mal auch Überraschendes zu sehen.Etwas ganz Besonderes war im Juni die Teilnahme an der Waldwoche auf dem MontVully. Als einziger Vogelschutzverein des Seebezirks erhielt der OVK den Auftrag, vorab den Schulkindern der Region die Tier- und speziell die Vogelwelt des Waldesnäherzubringen. Paul Leupp, Kerzers und Monika Benayat, Lugnorre, gestaltetenmitTierpräparaten und Nestern eine beeindruckende Ausstellung und stillten denWissensdurst der Kinder.FürdasEngagementderbeidenerhielt derVereineinenAnteilamGewinnderWaldwoche,wodurchderKassierFritzBlaserderVersammlung einen weiteren positiven Rechnungsabschluss präsentieren konnte.Seltene Arten fördernWeniger Stabil als die Vereinsbilanzen sind die Bestände und Bruterfolge der Vögel, wie die Statistiken der betreuten Schleiereulen, TurmfaIken, Mauersegler undSchwalbenkolonien zeigen. <Über 400 Nistkästen im grossen Einzugsgebiet des OVKwerden mehrheitlich von den nicht gefährdeten Kohl- und Blaumeisen genutzt. Durchden Einsatz verschiedener Bruthöhlentypen und die Wahl der Standorte versuchen wirauch seltenere Arten zu fördern>, ist sich der Vorstand einig und bedankt sich bei denrund 20 Mitgliedern, die sich um insgesamt 27 Reviere kümmern.